Paris (dapd). EZB-Direktor Benoit Coeure hat sich für die Einführung sogenannter Euro-Bonds ausgesprochen. Solch gemeinsam begebene Staatsanleihen der Euro-Länder seien ein erstrebenswertes Ziel, sagte der EZB-Direktor am Donnerstag in Paris. "Gemeinsame Schulden sind ein gutes Ziel. Die Eurozone würde damit besser arbeiten", betonte er. Bedingung dafür sei allerdings eine stärkere Kontrolle der Staatshaushalte der Euro-Mitgliedsländer. Bereits im vergangenen Jahr hatte ein EU-Gipfel im Sommer für die schrittweise Einführung von Gemeinschaftsanleihen geworben. Über die Deutung, ob sich dahinter die umstrittenen Euro-Bonds verbergen und ab wann diese praxisreif wären, entbrannte in den Folgemonaten ein politischer Streit. Während Frankreich einen solchen Schritt befürwortet, wird eine Vergemeinschaftung der europäischen Schulden in Deutschland weitgehend abgelehnt. |
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