Stuttgart (dapd). Der Arbeitgeberverband Südwestmetall warnt vor hohen Lohnsteigerungen in der anstehenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie. Die Betriebe seien in Vorleistung gegangen und arbeiteten derzeit eher mit einem Personalüberhang, sagte der Vorsitzende des Arbeitgeberverbands, Stefan Wolf, am Dienstag in Stuttgart. "Eine starke zusätzliche Kostenbelastung würde daher hier zu Anpassungen führen", warnte er vor möglichen Entlassungen. In Baden-Württemberg musste die Branche 2012 ein deutliches Auftragsminus von 3,4 Prozent hinnehmen. Dennoch hätten die Betriebe weiter eingestellt, sagte Wolf. Nach vorläufigen Berechnungen stieg die Zahl der Mitarbeiter um 15.000 auf 890.000. Die IG Metall Baden-Württemberg hatte vor einer Woche eine deutliche Lohnsteigerung von 3,0 bis 3,5 Prozent plus einen noch nicht benannten konjunkturellen Zuschlag gefordert. Der aktuelle Tarifvertrag endet am 30. April. dapd |
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